Montag, 7. August 2017

[Rezi]: Das Parfum von Patrick Süskind

Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders von Patrick Süskind


Klappentext: Jean-Baptiste Grenouille, der von seiner Mutter inmitten des Fischmarktes von Paris auf die Welt gebracht wird, erlebt eine harte Kindheit. Doch der unscheinbare Junge hat eine einzigartige Gabe: Er kann jeden noch so außergewöhnlichen und feinen Geruch wahrnehmen.Diese Fähigkeit beschert ihm in seinem Leben manches Gute, doch sie macht ihn am Ende auch zum Mörder.


Die Geschichte eines außergewöhnliches Menschen und eines sensationellen Parfums!(Inhalt: weltbild)






Zum Buch:

Softcover
Seitenzahl: ca. 265 Seiten
Altersempfehlung: ab 14
Preis:  bei etwa 11,99€ heute
Erscheinungsdatum: 1990
Verlag: Verlag Volk und Welt Berlin
ISBN: 3 353 00172 7

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Meine Meinung: Grenouilles Geschichte über die Genialität des Duftes und seiner später auch mörderischen Hingabe zu ihm ist ein Klassiker, welcher bei jedem Bucherfan mit Hang zu großen Literatur auf der Leseliste steht.
Also ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf als mir Das Parfum in der Bibliothek in der Wohnung meines Freundes ins Auge sprang. Das Cover war jetzt nicht so der Burner. Es soll eine beleidete und eine nakte Frau in historischer Pose zeigen, hätte mich jetzt nicht überzeugt, wenn ich nicht wüsste was drin ist.

Schon von Beginn an, fällt einem als Leser der ungewöhnlich Schreibstil und die spezielle Wortwahl auf. An welche ich mich aber schnell gewöhnen konnte und was mir das Buch noch ehrlicher erscheinen ließ. Süskind schreibt detailiert, das muss man ihm lassen die Situationen und die Umgebung, sind stets gut vorstellbar + richbar beschrieben.
Teils ist die Beschreibung so gut, das man sich mit erfreuen oder ekeln kann in Grenouilles Geruchswelt. Durch das Buch zieht sich neben dem geschnüffel, ein weiterer roter Faden der Verwüstung, den auch wenn Grenouille nicht Hand anlegt, kommen doch viele Nebenfiguren zu Tode.

Auch wenn der Spannungsbogen an einigen Stellen im wahrsten Sinne des Wortes überspannt  und sich 1-2 Seiten etwas zogen, so ist das Ende noch um so voluminöser in seiner Massivität.
Grenouille auf der Suche nach dem perfekten Geruch, erschafft einen Duft der von Vollkommenheit ist, welcher alle Menschen zu verzaubern droht.
Ich persönlich fand das Ende großartig, da es schon beinahe in die Fantasy abgleitet von einem sonst rationellem Werk, so von mir auch nicht erwartet, aber passend und gut nachvollziehbar.

Fazit: Ein sehr lesenswerter Klassiker, durch & durch gut überlegt sowie unterhaltsam und einzigartig in Schreibstil als auch in Inhalt und Themenwahl.

⚄ 5 von 6 Punkten

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